Habe ich etwas verpasst und es geht bei der Zusammenarbeit mit einer Personalberatung gar nicht mehr um die bestmögliche Besetzung, sondern schlichtweg um die schnellstmögliche Besetzung? 🤔
Immer mehr Beratungen werben mit unrealistisch kurzen Zeiten bis zur Besetzung einer Position und sorgen beim Auftraggeber für eine völlig falsche Erwartungshaltung.
In meinen Augen ist es nicht der richtige Ansatz, von Beratungen innerhalb von 14 Tagen die ersten Top Profile zu verlangen, denn dann kann man davon ausgehen, dass man nicht den besten Kandidaten, sondern den nächstbesten bekommt. Der hätte sich im Zweifel auch über eine Stellenausschreibung gemeldet.
Natürlich kann man damit auch Glück haben und einen Volltreffer landen. Aber wir werden doch nicht für glückliche Zufälle bezahlt, oder?
Meiner Meinung nach sollte an einer anderen Stelle angesetzt werden, um insgesamt schneller zum Ziel zu kommen:
⇨ Die Personalberatung muss in den internen Recruiting-Prozess integriert werden.
Wenn ich mich dazu entscheide, mit einer guten Personalberatung zusammenzuarbeiten, die den Markt kennt, Wert auf saubere Briefings, Prozesse und hohe Qualität legt, dann sollte das einen Teil des internen Auswahlverfahrens ersetzen.
In meinen Augen ist genau das der Mehrwert, den die Zusammenarbeit mit einer Personalberatung bietet und dieser rechtfertig dann auch das Honorar.
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